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Ausstellungseröffnung „Fast vergessene Kreaturen“

Ausstellungseröffnung „Fast vergessene Kreaturen“

Am 27.09.2025 eröffnete erstmals die Ausstellung „Fast vergessene Kreaturen. Fabelwesen unserer Märchen-
und Sagenwelt
“ in der Wandelhalle Bad Wildungen, die dort bis zum 18. Januar 2026 zu sehen ist, ehe sie
weiterzieht.

Der folgende Text wurde von Janin Pisarek (Erzählforscherin, Volkskundlerin und Vizepräsidentin der Europäischen Märchengesellschaft) als Eröffnungsrede im Rahmen der Vernissage gehalten.

„Von fast vergessenen Kreaturen und unermüdlicher Leidenschaft“

Warum diese Ausstellung über fast vergessene Kreaturen? Klar: Fabelwesen prägten über Jahrhunderte unsere Kunst, Literatur, Architektur, mündliche Tradition, Glaubensvorstellungen – kurz: unser kulturelles Gedächtnis. Heute aber, wie der Titel der Ausstellung „Fast vergessene Kreaturen“ und der Name des dahinterstehenden Projektes „Forgotten Creatures“ schon andeutet, sind Fabelwesen in ihrer Vielfalt und Bedeutung fast verschwunden und vergessen – ‚aus den Augen, aus dem Sinn‘?, wie Goethekenner vielleicht fragen würden.

Und kritische Stimmen mögen sagen: Dieser schöne Kitsch hat wohl einfach ausgedient und ist längst überholt. Doch, ist das wirklich so?

Ja, machen wir uns nichts vor: Das Vergessen kann ja durchaus nützlich sein; etwa bei Erlebnissen, die wir lieber nicht täglich mit uns herumtragen. Aber manche Dinge sollte man eben auch nicht ganz vergessen, beispielsweise die, aus denen wir eine Lehre ziehen: wie der Griff auf eine heiße Herdplatte. Die Schmerzen müssen nun wirklich nicht bleiben, aber der Appell: ‚Lieber nicht anfassen!‘, der ist vielleicht ja doch ein recht brauchbares Relikt. 

Vergessen kann auch für gewisses „Kuddelmuddel“ sorgen. Denken Sie an den berühmt-berüchtigten Schlüssel, der sich genau dann ins Gedächtnis schleicht, wenn die Tür ihren verschlossenen Charme bereits von außen zeigt. Goethes ‚Aus den Augen, aus dem Sinn‘? – Spätestens da nicht mehr ganz zutreffend. Eher heißt es dann ‚Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen‘, beziehungsweise in diesem Fall: besser auch im Geldbeutel. 

Auch im Märchen hat das Vergessen seine Tücken: So wenn der Prinz beim Kuss seiner Mutter plötzlich seine Braut vergisst – tja, da fehlen selbst mir die Worte. Ein äußerst seltsames Malheur, aber vielleicht ein Hinweis darauf, woher die so oft vorkommende, dezente Abneigung für Muttersöhnchen und Schwiegermütter herrührt.

Aber was ist nun mit den Fabelwesen? Zwischen Herdplatte, Schlüssel und vergessener Braut. Es gibt eine Gemeinsamkeit. Was vergessen scheint, kann neu entdeckt werden. Und das ist ein, wenn nicht der Kern von Florian Schäfers Projekt „Forgotten Creatures“, zu Deutsch “Vergessene Kreaturen“. Und auch von seinen Mitstreiterinnen: Hannah Gritsch – ausgezeichnete Fotografin und Designerin. Elif Siebenpfeifer – Illustratorin und kreative Macherin sowie Alena Lange – Organisationstalent mit Engelsgeduld und beratende Feel-Good-Managerin. Oder auch von Kunstwissenschaftler und Kunsthandwerker Dr. Daniel Wolf und Künstlerin und Kuratorin Sarah Wolf aus Dr. Wolfs Wunderkammer, die den fast vergessen Kreaturen Florian Schäfers ähnlich wohltätig wie die Zwerge dem Schneewittchen Asyl bieten – zumindest so lange der Platz noch reicht. Auch stehen sie ihm immer wieder mit Rat und Tat zur Seite und leihen ihm gelegentlich sogar eines ihrer Ohren – von denen sie als ‚Wölfe‘ natürlich besonders große haben sollten, zumindest wenn wir dem Märchen vom Rotkäppchen Glauben schenken dürfen.

Auch ich darf mich dazu zählen, als leidenschaftliche Erzählforscherin und Volkskundlerin, womit wir auch gleich kurz in eine der wichtigsten Disziplinen und Quellen für die Spurensuche nach Sagengestalten und Fabelwesen aller Art eintauchen.

Denn so viel möchte ich vorweg nehmen: Was Sie heute sehen werden, ist weder an den Haaren herbeigezogen noch aus den Fingern gesaugt. Auch wenn dem ein oder anderen das Einhorn auf dem Flyer vielleicht erstmal etwas Spanisch vorgekommen sein mag oder zumindest nicht ganz geheuer scheint. 

Diese Ausstellung zeigt nicht wie viele andere: etwa historische Gegenstände, bei denen man sich nicht sicher ist, diente er der Nahrungsherstellung oder doch eher der Entledigung unliebsamer Personen. Auch zeigt die Ausstellung nicht solche Kunstwerke, bei denen man sich nicht so recht entscheiden möchte, ob sie vielleicht doch wegkönnen. 

Was wir heute sehen, wächst nicht einfach auf Bäumen. Es handelt sich um eine besondere Art des autodidaktischen Kunsthandwerkes, das sich nicht nur durch ein wildes Potpourri aller erdenklichen Bastel- und Baustoffe auszeichnet. Hinter all den gedrehten Drähten, geflickten Flicken und geformter Modelliermasse verbirgt sich Arbeit, die der eines berühmten Londoner Detektivs gleichkommt. Nur, dass Florian Schäfer den britischen Scharfsinn, die Meerschaumpfeife und die vergrößernde, formgewordene Siliciumpoesie (Wer sagt, dass Technik nicht auch poetisch sein kann?) gegen Unermüdlichkeit, Bücher sowie verschiedenes Schreib- und Handwerkzeug ersetzt.

Will man den unzähligen Fabelwesen des deutschsprachigen Raumes auf die Pelle rücken, reicht oft nicht der Blick in bebilderte Bücher, Wikipedia, und selbst die KI dürfte an ihre Grenzen stoßen, zumindest wenn man bei all der ‚Fabulei‘ eine gewisse historisch-folkloristische Sauberkeit an den Tag legen möchte. Die Recherchen führen uns deshalb weit zurück: in antike naturkundliche Schriften, religiöse und naturmythologische Werke sowie natürlich in die Sagensammlungen des 19. Jahrhunderts – Das Sammelbecken für die mündliche Tradition, die Generationen über Generationen unsere Vorfahren prägte. Und die hatten was zu erzählen: „kannste glauben“, wie Pittiplatsch sagen würde.

Doch was sind eigentlich diese Sagen, in denen die Kreaturen, die Sie heute sehen werden, beheimatet sind? Im großen Unterschied zum Märchen „wollten sie geglaubt werden“ – fabula credibilis, wie wir Erzählforscher das nennen. Im Gegensatz zum Märchen lassen sich Sagen meist regional und zeitlich verorten, oft gibt es Orts- und Zeitangaben oder zumindest deutliche Hinweise – was sie für den Tourismus eigentlich viel interessanter als Märchen machen sollte. Märchen sind nämlich nicht lokal oder historisch verankert – sie spielen in einem „Es war einmal“-Raum, der überzeitlich und überörtlich ist. Man könnte auch sagen, sie bewegen sich in einer „Märchenzeit“, die nicht messbar ist, und in einem „irgendwo“, das nicht kartierbar ist. Das sehen wir nicht zuletzt daran, dass wir Aschenputtel auch in Indien finden, Schneewittchen in Griechenland oder Hänsel und Gretel in Asien; viele Märchentypen sind international! Und zu guter Letzt, seien wir ehrlich: fehlt den Sagen häufiger das sogenannte Happy End. Ja, manchmal gibt’s zum Ende einen Schatz, oft aber nur auf den Latz! – um es euphemistisch auszudrücken.

Sagen waren nie einfach nur „Unterhaltungskram“, sondern erzieherisch, moralisch, warnend, gemeinschaftsstiftend, sozialkritisch und nicht zuletzt erklärend: ob landschaftliche Besonderheiten oder die Herkunft von Flurnamenbezeichnungen. Also Namen für bestimmte Landschaftsteile, wie Felder, Wälder, Wiesen oder Wege, die eben nicht ausschließlich, aber oft auch sagenhaften Ursprungs sein können: Sie kennen vielleicht diverse Teufelskanzeln, Drachenhöhlen oder auch einen Lindwurmsgraben. 

Über Jahrzehnte mündlich überliefert, entstand in der Epoche der Romantik der Drang, diese Erzählungen schriftlich zu sammeln, zu ordnen, zu klassifizieren und zu vergleichen, zu bewahren und weiterzutragen. 

Mit dem Schaffen der damals noch ganz jungen Brüder Jacob und Wilhelm Grimm erblühte auch die Tradition der Sagensammlung und -forschung, der sich nach ihnen viele weitere Enthusiasten anschlossen – so der ebenfalls bekannte Ludwig Bechstein und zahlreiche Gelehrte, Pädagogen, Geistliche, geschichtlich Interessierte und Schriftsteller. Sie geben uns Einblick in die Welt unserer Vorfahren – und in die Wesen, die ihre Gedanken bewohnten. 

Denn anders als bei den Feen französischer Märchen oder den Elfen Irlands finden wir nur allzu selten bildliche Darstellungen der Sagenestalten des deutschsprachigen Raumes. Gräbt man aber in den Sagensammlungen, forscht in historischer Lexika und wissenschaftlicher Sekundärliteratur kann man aus vielen Puzzleteilen etwas zusammensetzen, das dem Bilde entsprechen könnte, das unsere Vorfahren von Wichteln, Moosweibchen oder dem Hötzelstier hatten. Ganz anders ist das wiederum bei klassischen Fabeltieren wie Basilisk und Einhorn, die sich durch jahrelange Präsenz in Film und Fernsehen so stark verändert haben, dass man bei der Reise in die Vergangenheit fast vom redensartlichen Glauben abfällt. 

Natürlich ist man als Künstler nicht päpstlicher als der Papst, doch was Florian Schäfers figürliche Darstellungen außergewöhnlich macht, ist eine auf Leidenschaft und Akribie fußende Detailtreue, die soweit reicht, dass er sich für die Größenfestlegung der Wichtel nicht einfach das Mittelmaß aus einer ‚Hand breit‘ in der einen Sage und ‚der Größe eines 3jährigen Kindes‘ in einer anderen entscheidet – nein –, er besucht dann eben ein Bauernmuseum, zieht sich die Sage zur Rate, die davon erzählt, wie Wichtel einen Ofen auskehren, und misst und rechnet vor Ort nach, wie groß Wichtel sein können, damit eine gewisse Anzahl in einen typischen Ofen von 1815 passt. Leidenschaft, ich sagte es. Eine Leidenschaft gegen die wohl noch kein Kraut gewachsen ist. Und nein, die kleinen Wichtel müssen dann auch nicht im neckischen Adamskostüm durch die Ausstellung fegen; sie bekommen handgenähte, angepasste Kleidung – Schneider ist er nämlich auch, der Schäfer. In den Sagen führt die Gabe von Kleidung an die hilfreichen Hausgeister übrigens dazu, dass sie – Sie kennen das vielleicht aus Harry Potter – einfach verschwinden. Hoffen wir also, dass wir sie nachher noch hier in der Wandelhalle bestaunen dürfen – etwas, das übrigens auch nur hier im Rahmen der Ausstellung erlaubt ist, wie wir bei den Brüdern Grimm lesen. Wenn sie also die Präsenz von Wichteln daheim spüren: nicht beobachten!

So, und dann war da ja auch noch diese Erzählforschung. Kleine Anekdote am Rande vorab: Meine erste Aufgabe im Studium der Volkskunde war es – kein Scherz – einen Aufsatz zu schreiben mit dem sonderbaren Titel „Warum studiere ich eigentlich dieses merkwürdige Fach?“, ist das nicht motivierend?! Also grämen Sie sich nicht, wenn das auch in Ihren Ohren etwas exotisch anmutet. 

Märchen sind ja – vor allem hier ins Hessen – durchaus bekannt, auch die vielen Debatten darum, ob sie nun für Kinder geeignet sind oder nicht; ich kürze das an dieser Stelle ab: Ja, sie sind es! Die Sagen allerdings und ihre Erforschung? – Beides zu unserem großen Bedauern etwas aus der Mode gekommen. Etwas, das wir gemeinsam ändern wollen und woran wir in verschiedener Weise tagtäglich arbeiten.

Denn Volkssagen sind ein wertvolles Kulturgut: teils basierend auf realen Begebenheiten, gemischt mit fantastischen Elementen, geben sie Hinweise auf frühere Bräuche und lassen uns in die Gedanken- und Lebenswelt der Menschen längst vergangener Zeiten sehen. In jener spielten Wesen wie Kobolde, Wichtel und Nixen eine wichtigere Rolle als heute. Das naturnahe Leben brachte Abhängigkeiten mit sich. Die dunklen Nischen und Nächte ohne Elektrizität boten Platz für verschiedenste Gestalten und Geschichten – und jeder liebt Geschichten. Geistliche und weltliche Herrschaften prägten Eigentums- und Besitzverhältnisse und unnatürliche Grenzen sowie die fehlende Verbreitung naturwissenschaftlicher Zusammenhänge forderten allerseits verständliche Erklärungen. Und auch wenn diese Geschichten überall, teils selbst international, ähnlich und vergleichbar sind – für uns übrigens immer besonders spannend: Warum erzählt man sich im südlichsten Odenwald das gleiche wie im nördlichsten Sachsen? – trotzdem dienen Sagenüberlieferungen damals wie heute nicht zuletzt als prägende Faktoren lokaler und regionaler Identität. Schauen wir nur nach Hameln, wo der Rattenfänger neben Nagern auch zweibeinige Nestflüchter ins Verderben pfeift. Oder auch nach Aachen, wo ein – nachher nicht mehr unbekanntes, versprochen – Ungeheuer trinkwütigen Männern aufhockt. Oder auch – den kann ich mir als Kind des Thüringer Waldes natürlich nicht verkneifen: in die Rennsteigregionen, wo man Rasselböcken und Hanghühnern nachjagen kann – ein Pendant dazu wäre hier übrigens auch der Bayerische Wolpertinger.

Diese besondere Erzählform der dämonologischen oder auch mythischen Volkssage zeichnet sich durch ihre magischen und mitunter unheimlichen Elemente aus. Das heißt: Diese Sagen erzählen von übernatürlichen Wesen und Ereignissen oder Menschen, die sich übernatürlicher Kräfte bedienen, beispielsweise Schwarzmagier. Im Gegensatz zur historischen Sage, in deren Mittelpunkt ein geschichtliches Ereignis oder eine historische Persönlichkeit steht, ist der Kern der dämonologischen Sage eine supranaturale Begegnung – so beispielsweise mit dem Wilden Jäger, mit Hexen, schwarzen Geisterhunden, Wassergeistern, Wichteln und Werwölfen, die in den Sagen übrigens nicht dem Mondkalender folgen, wie es Filme heute zeigen. In dem Zusammenstoß zwischen dem Übernatürlichen mit dem Menschlichen zeigen sich Werte und Moralvorstellungen, indem Normverstöße und maßlose und undankbare Verhaltensweisen rigoros bestraft werden. Haust du beispielsweise nicht drei Kreuze in den Baumstumpf ein, drückt dich bis zum Tod das Moosweiblein. 

Übrigens noch ein kleiner „unnützes Wissen-Service to go“, wie man neudeutsch sagen würde: gerne findet man bei solchen Geschichten in heutigen Zeiten öfter den dramatisch-geheimnisvollen Einstieg: „Uralte Legenden erzählen von …“ – Legende ist tatsächlich kein Synonym für die Sage. Es beschreibt eine gänzlich andere Form der Erzählung, nämlich die, die von Heiligen und christlichen Wundern berichtet. Also fast immer wenn „Legende“ draufsteht, ist keine Legende drin – nur falls Sie den Begriff bisher vermisst haben oder bei der nächsten Stadtführung glänzen möchten.

Um solches Wissen aber zu erhalten, weiterzugeben und das Interesse neu aufflammen zu lassen, ist eine Ausstellung wie diese unentbehrlich und ein mehr als erfreuliches Ereignis. Sie vermittelt nicht nur Wissen zu kulturgeschichtlichen und volkskundlichen Hintergründen; sie bannt fast vergessene Kreaturen in 3D und erweckt damit Sagen und ihre Wesen wieder zum Leben. Natürlich ist so eine Ausstellung wie hier nicht alltäglich; es ist etwas Besonderes. Und all das, was hier drin steckt, ist auch nicht einfach aus dem Ärmel geschüttelt. 

Seit rund zehn Jahren schon sucht Florian Schäfer nach Quellen und recherchiert zu den Sagengestalten der niederen Mythologie und entwirft und entwirft, baut und baut. Seit 2019 arbeitet er vermehrt in unterschiedlichsten Kooperationen. Denn was einst als „kleines Ausstellungsvorhaben“ begonnen hatte – es ging damals um eine kleine Ausstellung mit ein paar kleinen Hausgeistern – entwickelte rasant eine Art: Eigendynamik. Zur Ausstellung mache sich doch auch ein kleines Begleitheft à 20 Seiten gut, und aus dem kleinen Begleitheft wurde das erste Sachbuch, zu Hausgeistern … mit 200 Seiten. Sie sehen: nur ein wenig ausgeartet. Recherchen, Forschung und Text von Florian und mir, Florians Figuren in realistisch-anmutenden Fotos in unverkitschter Urigkeit aus verschiedenen Freilicht- und Heimatmuseen von Hannah Gritsch. Und mit den Fabeltieren folgte schon der zweite Streich in puncto Bildband trifft Sachbuch – da packten wir auch nur nochmal 60 Seiten obendrauf. Apropos, für solch‘ eine exotische Mischung zu diesem Orchideenthema einen geeigneten beziehungsweise willigen Verlag zu finden, kann auch schnell mal einer kleinen Odyssee gleichen. Umso erfreuter waren wir darüber, dass wir mit Böhlau einen renommierten Wissenschaftsverlag gewinnen konnten, der dieses Experiment mit uns einging, bisher sogar bereits zwei Mal; mit der zweiten überarbeiteten und – wie sollte es anders sein? – erweiterten Auflage der Hausgeister, sogar wie im Märchen drei Mal. Und selbst über den großen Teich haben sie es schon geschafft: in Farbe und bunt und in englischer Sprache … 

Getreu dem Motto „Ein rollender Stein setzt kein Moos an“ finden Sie uns immer wieder auf Messen. Wir schreiben akademische Texte – also in wissenschaftlichen Publikationen, aber auch leicht verdauliche Blogartikel, treten mit Vorträgen – von der wissenschaftlichen Tagung bis zum lauschigen Museumsabend – und in Podcasts auf, auch international – und ja, gehen alle auch noch einem Broterwerb nach. 

Wir können nur gespannt sein, was noch alles kommen mag. Denn neben der visuellen Kunst, der wissenschaftlichen und wissenschaftsjournalistischen Arbeit packte Florian Schäfer ja auch noch die Gelegenheit beim Schopfe und verpackt all dieses erarbeitete Wissen auch noch in von Elif Siebenpfeifer illustrierte Fantasyliteratur – was man halt noch so nebenbei macht: In diese großen Expeditionen des Konstantin O. Boldt werden sie heute auch noch eintauchen können. 

Tatsächlich aber habe ich noch eine Kunstrichtung gefunden, die Florian Schäfer gänzlich fremd zu sein scheint: Die Kunst, sich selbst Langeweile zu machen.

Und damit Bühne frei für ein multidimensionales Sagenspektakel und für unser Tausendsassa: Biologe, Forscher, Autor, Künstler und lebendiger Erzähler: Florian Schäfer.

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